| |
1912: Victor Hess: Existenz kosmischer Strahlung; Bei der Untersuchung der Ionisation der Luftmoleküle in Abhängigkeit von der Höhe stellte Viktor Hess fest, dass die durch die natürliche Radioaktivität bedingte Ionisation mit der Höhe abnimmt, es aber einen weiteren Ionisationsprozess gibt, der mit der Höhe zunimmt.
|
| |
1933: Carl Anderson: Positron entdeckt - Anderson gelang es, in der Nebelkammer bislang unbekannte Teilchen in Teilchenschauern von kosmischer Strahlung nachzuweisen. Das Positron ist ein Produkt aus der sekundären kosmischen Höhenstrahlung. Bei der Betrachtung von Nebelkammerspuren in einem Magnetfeld entdeckte Anderson das von Dirac postulierte positiv geladene Teilchen. Auf dem Bild erkennt man die Änderung des Krümmungsradius der Spur des Positrons durch den Energieverlust beim Durchqueren einer Bleiplatte.
|
| |
1937: Carl Anderson, Seth Neddermeyer: Myonennachweis in der Nebelkammer; Das Myon ist ein weiteres Produkt aus der Höhenstrahlung.
|
| |
1938: Pierre Auger: Teilchenschauer; In den Schweizer Alpen auf den Jungfraujoch in 3500 m Höhe gelang es Auger durch den Nachweis gleichzeitiger Ereignisse in benachbarten Detektoren (Abstand 300 m) den kosmischen Ursprung der Teilchenschauer zu belegen.
|
| |
1956: Frederick Reines Clyde Cowan: Nachweis des Neutrinos; Da beim Beta-Zerfall die entstehenden Elektronen ein kontinuierliches Spektrum zeigen, kann dieser Prozess kein Zwei-Körper-Zerfall sein, sondern es muss ein drittes Teilchen beteiligt sein, welches die fehlende Energie aufnimmt.
|
| |
Für diese Neutrinonachweise sind riesige Experimente notwendig, es gibt z.B.: Kamiokande-Detektor IceCube Neutrinos können nicht direkt nachgewiesen werden, sondern nur ihre Umwandlungsprodukte wie z.B. die Myonen.
|
Forschung mit Myonen ist immer noch aktuell und es gibt heute viel mehr Möglichkeiten sie experimentell zu nutzen. Warum interessieren uns Myonen?
<= Zurück zur Startseite | Weiter zum Myon =>